Wenn die Lehre beendet ist oder wenn es nach dem Studium in die erste Anstellung geht, dann freuen sich alle darüber, zum ersten Mal richtig Geld in der Tasche zu haben. Das Geld will natürlich unter die Leute gebracht werden, aber viele junge Leute entscheiden sich auch dafür, das Geld sinnvoll anzulegen. Wer sein Geld anlegen möchte, der hat viele Möglichkeiten und selbst in Zeit der Niedrigzinspolitik gibt es Geldanlagen, die durchaus lukrativ sein können.
Die ersten Schritte
Bevor es an die Suche nach einer Anlagemöglichkeit geht, sollte man zunächst einmal das „Vermögen“ in aller Ruhe betrachten. Was wird zum Leben gebraucht und was bleibt nach Abzug aller Ausgaben noch übrig? Wer Geld anlegen will, der muss zunächst einmal feststellen, wie viel Geld für ein Investment zur Verfügung steht, erst dann kann geplant werden, welche Form der Geldanlage überhaupt infrage kommt. Wer eventuell Schulden hat, der sollte diese zuerst tilgen, das gilt vor allem für einen Dispokredit, denn hier kann es richtig teuer werden.
Welche Anlage kommt infrage?
Wenn feststeht, wie viel Geld für eine Anlage noch zur Verfügung steht, dann wird die richtige Anlageform ausgesucht. Tagesgeld und Festgeld bieten sich immer dann an, wenn es um ein sicheres Investment geht, leider bieten diese beiden Klassiker aktuell nicht allzu viele Zinsen. Ein Klassiker ist auch ein Bausparvertrag, der für alle von Interesse ist, die später einmal im eigenen Haus oder in einer Eigentumswohnung leben wollen. Grundsätzlich gilt auch für junge Anleger: Je länger ein Investment dauert, umso rentabler wird es am Ende.
Das Geld streuen
Je nachdem, wie viel Geld für eine Anlage zur Verfügung steht, kann es sehr sinnvoll sein, das Geld nicht nur in eine einzige Anlageform zu investieren. Wer sein Geld geschickt auf mehrere Formen verteilt, der senkt das Risiko, bei einem Verlust das ganze Geld zu verlieren. Besonders wichtig ist diese Streuung, wenn es um spekulative Geldanlagen wie zum Beispiel Aktien geht. Zudem sollten sich auch junge Anleger nicht scheuen, im Notfall das Geld aus einer Anlage abzuziehen und sich neu zu orientieren.
Drei grundsätzliche Fragen
Jeder, der sein erstes Geld anlegen will, sollte sich drei grundsätzliche Fragen stellen:
- Wie lange kann man auf das angelegte Geld verzichten?
- Wie viele Verluste können verschmerzt werden?
- Wie viel Geld soll am Ende als Gewinn stehen?
So viel wie möglich, wird wahrscheinlich jeder bei der letzten Frage antworten, aber nicht nur der maximale Gewinn sollte die Frage nach der Anlage bestimmen. Es gibt viele sichere Geldanlagen, die langfristig einen guten Gewinn versprechen, aber sie erfordern eben ein wenig Geduld.
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